Am 1. November haben wir uns auf den Weg nach Kandy gemacht. Kandy ist mit ca. 140.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Sri Lanka. Sie liegt recht zentral auf der Insel. Auf dem Weg dort hin haben uns die Millennium Elephant Foundation angeschaut. Diese Organisation kümmert sich um die Rettung und Versorgung von Elephanten in Sri Lanka.
Königlicher Botanischer Garten Peradeniya
Eines der Highlights war für uns der königliche botanische Garten Peradeniya. Die Motivation diesen zu besuchen kam sicherlich eher von Julia, aber ich stellte während des Besuches fest, dass er erstens sehr schön ist und zweites es doch Pflanzen gab, die mich überraschten. Zum Beispiel kannte ich bisher keinen Kanonenkugelbaum. An dessen Stamm hängen Früchte, die tatsächlich an Kannonkugeln erinnern. An einer Stelle gibt es eine Stahlhängebrücke über den angrenzenden Fluss. Im Bereich davor befand sich eine Gruppe Affen. Noah hat den Großteil des Gartens inklusive der Affen verschlafen.
Udawattakele Royal Forest Schutzgebiet
Um mal wieder dem Stress und dem Lärm einer asiatischen (Groß-)Stadt zu entkommen, haben wir uns einen Vormittag zum wandern in das Udawattakele Royal Forest Schutzgebiet zurück gezogen. Dieser Park durfte früher nur von der königlichen Familie besucht werden.
Wir haben die Ruhe und die Natur genossen. Interessant fanden wir vor allem "Pus Wela", eine 200-300 Jahre alte Liane, die sich über mehrere Hektar ausgebreitet hat.
Wir haben die Ruhe und die Natur genossen. Interessant fanden wir vor allem "Pus Wela", eine 200-300 Jahre alte Liane, die sich über mehrere Hektar ausgebreitet hat.
Nuwara Eliya
Für einen Tag haben wir einen Tagesausflug nach Nuwara Eliya unternommen. Diese Stadt liegt noch weiter in den Bergen auf knapp 2.000m und ist stark von dem britischen Kolonialerbe geprägt. Wir hatten durch meinen Arbeitskollegen Daniel Kontakt zu David. Er ist Pastor einer lokalen Gemeinde und wir nahmen die Gelegenheit wahr und besuchten deren Gottesdienst. Ich finde es immer wieder schön zu erleben, wie wir weltweit Geschwister haben, die an den selben Gott glauben und ihn anbeten. Die Gemeinde war gerade in Vorbereitung auf eine Evangelisation, was unter anderem der Grund war, weswegen der Gottesdienst ganze drei Stunden dauerte. Der Gottesdienst wurde in zwei Sprachen gehalten: Sinhala und Tamil. Für uns gab es dann noch eine extra Übersetzung ins Englische.
Beim Mittagessen am Gregory's Lake konnten wir David mehr kennen lernen.
Auf dem Rückweg hielten wir oft an, um den Ausblick auf die Berge und die Teeplantagen zu genießen. Nach einem kurzen Stopp bei einer Plantage mit einer Führung durch das Produktionsgebäude und einer Tasse Tee ging es dann wieder zurück nach Kandy.
Beim Mittagessen am Gregory's Lake konnten wir David mehr kennen lernen.
Auf dem Rückweg hielten wir oft an, um den Ausblick auf die Berge und die Teeplantagen zu genießen. Nach einem kurzen Stopp bei einer Plantage mit einer Führung durch das Produktionsgebäude und einer Tasse Tee ging es dann wieder zurück nach Kandy.