Unsere quasi letzte Station lag an der Südwestküste in der Nähe von Hikkaduwa. Hier mieteten wir ein schönes Appartment, geführt von einem Schweizer, der mit seiner Familie ebenfalls auf dem Gelände wohnt. Neben einem Pool gab es einen schönen Garten und das Meer war ca. 10 Minuten fußläufig entfernt.
Noah hat im Pool und Planschbecken, das größtenteils wegen uns aufgebaut wurde, viel Spaß gehabt. Wir waren mit ihm bisher nur selten schwimmen, so war es für uns alle etwas besonderes. Er konnte auch mal ausgiebig im Sand am Strand spielen. Eine ganz neue Erfahrung für ihn - er fand es toll und der Sand war nachher sogut wie überall.
Neben Pool und Strand haben wir auch einige typische Touristenattraktionen besucht.
Madu Ganga ist ein Mangrovengebiet mit einigen Inseln, durch das wir eine Safari mit einem kleinen Motorboot unternommen haben. Ein netter, nicht ganz günstiger Familienausflug. Wir konnten ein paar Tiere, z.B. einen Waran und Flughunde, sehen. Leider ist es schon recht touristisch und an mehreren Ecken hätte man noch zusätzlich Geld lassen können.
Zuletzt haben wir uns noch ein Tsunami-Foto-Museum angesehen. Der verheerende Tsunami vom 26.12.2004 hat leider auch in Sri Lanka ca. 30 000 Todesopfer gefordert und sehr viel Verwüstung angerichtet. Die Fotoausstellung war wirklich sehr eindrücklich. Es ist so schwer vorstellbar, dass an jener Küste eine Welle von 18 Metern Höhe über die Küste hereinbrach und das Wasser mehrere Kilometer ins Innenland brachte. Bis heute sieht man zerstörte Gebäude und vereinzelt noch Boote, die weit ab von der Küste irgendwo auf dem Land verrotten, weil sie dort einfach liegen geblieben sind.
Anschließend besuchten wir die Schildkrötenfarm Ahungalla Sea Turtels Conservation and Research Center, in der unter anderem verletzte Tiere aufgenommen und gepflegt, aber auch zahlreiche Eier ausgebrütet werden und die Tiere, wenn sie ein paar Tage alt sind und somit etwas kräftiger, ins Meer ausgesetzt werden. Neben den zahlreichen Schildkröten gab es auch ein paar Baby-Haie zu sehen.

An einem anderen Tag schauten wir uns die Stadt Galle weiter im Süden an. Es gibt tatsächlich so etwas wie eine Altstadt, was es so in Sri Lanka kaum gibt. Die Stadt ist von dem niederländischen Kolonialerbe geprägt ist. Man kann dort schön flanieren, nette Restaurants und Cafés genießen, zahlt aber auch mehr, als sonst üblich im Land. An dem Tag unseres Besuchs fand gerade ein bedeutsames Kricketspiel zwischen England und Sri Lanka in dem hiesigen Stadion statt. In vielen Cafés und Restaurants sammelten sich Kricketfans, um sich die Übertragung anzuschauen.
Jona hat noch drei Tauchgänge mitgenommen, bei denen er unter anderem zwei Schiffswracks und natürlich zahlreiche Fische und auch eine große Schildkröte gesehen hat.

Am Vorabend unseres Abflugs haben wir noch einen englischsprachigen Gottesdienst in Negombo besucht. Es war eine ganz kleine Runde von ca. 15 Leuten und somit sehr familiär.
Unser nächster Halt: Thailand
Jonathan & Julia mit Noah
Jonathan & Julia mit Noah
